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Störungen dokumentieren

Mit 'Störungen' sind alle Ereignisse gemeint, die vom gewünschten Ablauf Betriebsablauf abweichen. Darunter fallen sowohl ungeplante Ereignisse wie Sturmschäden an Leitungen, Ausfälle von Ausfahrtschranken in Parkhäusern, Kabelverletzungen bei Bauarbeiten und Rohrbrüche wie auch geplante Arbeiten wie Zählerwechsel oder Arbeiten am Leitungsnetz, wenn diese zu Versorgungsunterbrechungen beim Letztverbraucher führen. Auf der Basis dieser Daten wird den gesetzlichen Berichtspflichten gegenüber der Bundesnetzagentur (BNA BNetzA) bzw. dem FNN entsprochen.p>

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Die Eingabefelder im Detail

Abhängig von der Störungsart werden zusätzliche Eingabefelder eingeblendet. Diese werden im Anschluss an die allgemeinen, d.h. von der Störungsart unabhängigen, Felder beschrieben

Störungsartunabhängige Eingabefelder

FeldBeschreibung
Domain Als Domain kann entweder ein einzelner Bereich oder das gesamte Unternehmen ausgewählt werden. Abhängig davon stehen umfangreiche Auswahlen in der weiteren Eingabe zur Verfügung. Dies betrifft z.B. die Mitarbeiterliste ('Zuständig'), die Stationsliste (bei Versorgungsunterbrechungen) und die Ortsliste (bei Auswahl Adresse Störung bzw. Melder)

Wenn für den entsprechenden Bereich eine Bereitschaft definiert ist, wird diese mit angezeigt. Sofern es für den Bereich ein 'Bereitschaftshandy' gibt, wird auch dessen Nummer mit angezeigt, so dass der entsprechende Mitarbeiter einfacher informiert werden kann. Wählen Sie einen Bereich aus, in dem es einen Bereitschaftshabenden gibt, wird dieser auch automatisch als Zuständiger in der Störmeldung eingetragen.

Art der Störung Wählen Sie hier möglichst genau die Art der Störung aus. Abhängig von der Störungsart werden in der Eingabemaske weitere Eingabefelder eingeblendet.
Aktueller Status Störungen können einen der folgeenden Stati annehmen:
  • Aufgenommen bedeutet, dass die Störung noch keinem Bearbeiter zur Behandlung zugewiesen wurde.
  • In Bearbeitung sagt aus, dass begonnen wurde, diese Störung zu bearbeiten.
  • Beendet kennzeichnet die Störung als erledigt. Sie wird automatisch aus den meisten Darstellungen ausgeblendet.
  • In Prüfung bedeutet, dass die Störung beendet ist, jedoch noch eine anschliessende Prüfung erolgen soll. Dies wird z.B. verwendet, wenn ein (externer) Mitarbeiter über das Mobile Interface den Abschluss von Arbeiten meldet.
  • Gelöscht kann verwendet werden, um Störungen, die nur zum Testen eingegeben wurden, von den Darstellungen auszuschliessen.
Ersteller Das System dokumentiert automatisch bei jeder Störung den Ersteller, d.h. denjenigen, der die Störung aufnimmt.
Zuständig

Mitarbeiter, der sich um die Behandlung der Störung kümmern soll. Voreingestellt ist die Bearbeitung durch den aktuellen Bereitschaftsdienst. Auswählbar sind alle Mitarbeiter, die dem aktuellen Bereich zugeordnet sind.

Benachrichtigt Wenn neben dem zuständigen Mitarbeiter weitere Personen benachrichtigt wurden, so kann dies über die Eingabefelder 'Bereitschaften/Kontakt' dokumentiert werden. Dort angeboten werden jeweils die Mitarbeiter/Kontakte, die in der Benutzerliste das Kennzeichen "Bereitschaft" oder "Kontakt" erhalten haben.
Titel Wird verwendet, um eine nützliche Kurzbeschreibung der Störung zu geben.
Beschreibung Hier können alle Details zur Aufgabenstellung hinterlegt werden. Es handelt sich um ein Eingabefeld vom Typ 'Freitext', d.h. die Angaben werden nicht vom Rechner interpretiert, sondern richten sich nur an den Mitarbeiter, der die Störung bearbeitet.
Ort Edit-Maske

Angabe des Ortes der Störung in einem kleinen Popup.

Soweit das System über eine Straßenliste des Ortes verfügt, werden die nach dem Stand der Eingabe noch möglichen Straßennamen angezeigt. Der eingegebene Text ist beliebig und muss nicht in der Straßenliste enthalten sein.

Straßenlisten können z.B. aus einem bauseitigen Straßenverzeichnis (GIS, OSM) stammen.

Die Eingabemöglichkeiten in diesem Feld sind bei Systemen mit mehreren Mandanten abhängig vom vorgewählten Mandant!

Melder Edit-Maske

Optionale Angaben zum Melder der Störung

Bei manchen Störungen ist es sinnvoll, zusätzlich die Kontaktdaten des Melders aufzunehmen. Dies ist z.B. immer dann der Fall, wenn wahrscheinlich vor Eintreffen von eigenem Personal Handlungen mit dem Melder abzustimmen sind (geplante Schaltungen, Vorsichtsmaßnahmen, Rückfrage über den Zustand am Störungsort).

Alle Eingabefelder sind vom Typ 'Freitext' und akzeptieren beliebige Eingaben.

Meldezeit Zeitpunkt der Meldung der Störung. In der Regel ist dies 'jetzt', also zum Zeitpunkt der Eingabe.
Beginn Störungsbeseitigung Zeitpunkt des Beginns der Störung. In der Regel ist dies kurz vor der Meldung, bei geplanten Maßnahmen meist deutlich nach Meldung der Störung. Vorbelegt werden beide Werte mit der aktuellen Zeit.
Ende Störung Zeitpunkt des Endes der Störung, wird nach Abschluss der Störung nachgetragen.

(ungeplante) Versorgungsunterbrechung Strom

Bei Versorgungsunterbrechungen Strom sind neben der Störungsursache die Spannungsebene und die betroffenen Netzbezirke (mit Anzahl Letztverbraucher bzw. Bemessungsscheinleistung) anzugeben (s.u.).

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Bei ungeplanten Störungen muss die Störungsursache nach BNetzA eingegeben werden. Optional kann über den Button 'FNN' zusätzlich ein Feld geöffnet werden, um die Eingabe nach FNN durchzuführen. Dabei wird sowohl Schema A als auch Schema B unterstützt.

Üblicherweise werden die ausgefallenen Netzbereiche durch Angabe der entsprechenden Netzstationen angegeben. Um hier den Eingabeaufwand zu verringern kann (je Bereich) eine Liste der Stationen dieses Bereiches hinterlegt werden. Je Station wird dabei auch hinterlegt, wie viele Letztverbraucher von dieser Station versorgt werden bzw. für welche Bemessungscheinleistung die Station ausgelegt ist.

Edit-Maske Alle stationsspezifischen Daten werden in der Datenbank hinterlegt (Import Excelfile). Die Eingabe ist jedoch vollständig frei, d.h. nicht auf die hinterlegten Werte beschränkt. So kann z.B. die Anzahl der Letztverbraucher oder die Bemessungscheinleistung leicht angepasst werden, wenn etwa mehrere Ortsnetzabgänge in einer Netzstation vorhanden sind, von denen aber nicht alle gleichzeitig ausfallen bzw. wieder zugeschaltet werden. Auch können Stationsbezeichnungen verwendet werden, die (noch) nicht in der Datenbank enthalten sind.
Die angezeigten Stationsbezeichnungen sind vom vorgewählten Bereich abhängig.

Geplante Versorgungsunterbrechung Strom

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Bei geplanten Versorgungsunterbrechungen im Bereich Strom wird grundsätzlich genau so vorgegangen wie bei ungeplanten Versorgungsunterbrechungen.Soweit generell absehbar werden die Ursachenfelder geeignet vorbelegt.

Geplante Versorgungsunterbrechungen, die über die Funktion 'Abschaltzettel' erfasst werden, werden automatisch eingetragen. Hier sind nur noch die Anzahl betroffener Letztverbraucher nachzutragen.

Besonderheiten

Bei Versorgungsunterbrechungen wird die Unterbrechungsdauer und andere Kenngrößen entweder aus den Zeiten für Beginn und Ende der Störung ermittelt (geplante Maßnahmen) oder aus den vermerkten Zeiten der einzelnen Betriebsmittel (sofern angegeben).

Bei vielen Störungen wird zunächst die Störung behoben (z.B. bei Kabelfehler: Freischalten Kabel, Wiederversorgung aller Stationen/Verbraucher), danach erfolgen weitere Nacharbeiten (Reparatur/Austausch Kabel), die sich über längere Zeit hinziehen können und natürlich aus Sicht der BNetzA und der Verbraucher nicht zur Dauer der Störung gerechnet werden dürfen. Hier kann einerseits die Störung geschlossen und zusätzlich direkt aus der Störung heraus ein Arbeitsauftrag angelegt werden, über den die weiteren Arbeiten geplant und überwacht werden.

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